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Ein DIVI-Präsenz-Kongress in Hamburg ist in seiner Größenordnung nicht zu verantworten. Der Kongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) wird in diesem Jahr nochmals komplett online stattfinden. „Es ist die vernünftigste Entscheidung, mit Blick zum jetzigen Zeitpunkt von Präsenz auf Virtuell umzuschwenken“, erklärt DIVI-Präsident Professor Gernot Marx. Innerhalb des Präsidiums habe man in den letzten Wochen intensiv darüber gesprochen, ob der DIVI21 mit rund 5.000 Teilnehmern wie geplant wieder im Dezember in Hamburg stattfinden kann – und sich einstimmig dagegen entschieden.
„Auch wenn wir selbst alle geimpft sind: Die Entwicklung der pandemischen Lage lässt uns heute erahnen, dass es im Winter doch wieder zu einer sehr starken Auslastung oder sogar Überlastung der Intensivstationen kommen kann, inklusive Dienstreiseverbote in den Kliniken“, so Marx. „Wir werden dann alle Hände an Deck brauchen und nicht reisen können.“ So habe man sich angesichts der Entwicklung der Corona-Pandemie entschieden, den im vergangenen Jahr erstmals virtuell durchgeführten und viel gelobten Kongress nochmals in diesem Format auszurichten.
Gemeinsam! Treffen. Diskutieren. Gestalten.
Kongresspräsident Professor Hans-Jörg Busch hatte bewusst als Kongressmotto für dieses Jahr „Gemeinsam! Treffen. Diskutieren. Gestalten.“ gesetzt. Das werde man auch wieder tun, aber eben über den Bildschirm im virtuellen Raum. „Auch wenn wir alle den direkten Kontakt und Austausch mit Kollegen sehr vermissen – ich glaube, dass wir alle die aktuellen Zeichen deuten können und uns auch die Entwicklung der Impfquote in Deutschland zeigt, dass wir uns noch gedulden müssen“, sagt Busch. „Wir stellen jetzt voller Tatendrang auf online um!“
Der Kongresszeitraum 1. bis 3. Dezember darf also weiterhin grün im Kalender bleiben, wobei die Eröffnungsveranstaltung wie im vergangenen Jahr bereits am Dienstagabend, 30. November stattfinden wird. Danach stehen alle Vorträge, auch die Industriesymposien und Campfire-Sitzungen, wieder für ein Jahr on-demand für alle angemeldeten Teilnehmer auf der Kongressplattform zur Verfügung. Für die Live-Veranstaltung und auch das on-demand Angebot werden Fortbildungspunkte bei der Ärztekammer beantragt. Das wissenschaftliche Programm wird komplett in das digitale Format übertragen. In diesem Jahr wird jeder Referent live präsentieren und im Anschluss für Diskussionsrunden zur Verfügung stehen. So ist auch in Planung, einige der praktisch ausgerichteten Hands-On-Workshops virtuell abzubilden.