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Stefan G. Lechner*
Zusammenfassung:
Schmerzhafte oder potenziell gewebeschädigende Reize werden von primären sensorischen Afferenzen detektiert, die sowohl die Haut als auch innere Gewebe innervieren. Die Nervenzellen, denen diese Afferenzen entspringen, liegen in den Hinterwurzelganglien
(DRGs) und übermitteln die sensorische Information an das Rückenmark, wo diese verarbeitet und an das Gehirn weitergeleitet wird, wo letztendlich das Gefühl von Schmerz entsteht. Ziel dieses Übersichtsartikels ist, einen Überblick über die verschiedenen Arten sensorischer Afferenzen sowie deren Rolle in der Schmerzentstehung zu vermitteln. Darüber hinaus werde ich beschreiben, wie
sensorische Information im Hinterhorn des Rückenmarks verarbeitet wird, wobei ich mein Hauptaugenmerk auf jene neuralen Schaltkreise legen werde, die für Schmerzüberempfindlichkeit im Rahmen neuropathischer Schmerzen und Entzündungen verantwortlich sind.
Keywords: Schmerz; Rückenmark; Hinterwurzelganglien; Hyperalgesie; Allodynie