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Prof. Dr. Hans-Joachim PflügerVizepräsident
Freie Universität Berlin |
Curriculum VitaeWerdegangStudium der Fächer Biologie und Chemie an der Universität Stuttgart, Promotion 1976 an der Universität Kaiserslautern, DFG-Stipendiat an der University of Cambridge, UK (1976 bis 1977), Wiss. Assistent an der Universität Bielefeld (1977 bis 1980) und dann an der Universität Konstanz (1980 bis 1987) mit Habilitation (1985), seit 1987 Professor für Funktionelle Neuroanatomie/Neurobiologie an der Freien Universität. Mehrere längere Forschungsaufenthalte in USA (u.a. in Tucson und Tempe, Arizona, USA), Neuseeland und Israel. Ausgeübte Ämter
Mitglied des DFG Fachkollegiums Neurowissenschaften (2008-2011), Zoologie (2000 bis 2003), Schatzmeister der NWG (1992 bis 2003) und von FENS (2011/12), Mitglied des WERC der IBRO (seit 2009), Präsident der International Society for Invertebrate Neurobiology (ISIN, Tihany, Ungarn, 1999 bis 2003), Vorsitzender der Bundesjury Biologie von „Jugend forscht“ Sprecher von zwei Forschergruppen (1989 bis 1995) und (seit 2010, DFG FOR 1363), Mitglied des Berlin Bernstein Center for Computational Neuroscience. Organisator und Mitglied des Lehrkörpers mehrerer internationaler Schulen: z.B. Co-Organisation der International School on “Functional Neuroanatomy and Neurobiology of Invertebrate Animals”, White Sea Station of Moscow State University (PoselokPrimorskiy, Karelien, 2012), 2ndKemali-IBRO-School on Invertebrate Neurobiology (Neapel, 2011), FENS-Hertie Winterschool on „The design of neuronal networks: Contributions from Invertebrates” (Obergurgl, 2008), European Nerve Net School (ENNS) in Bordeaux (2000 und 2002). Mitgliedschaftenu.a. International Society for Neuroethology, Society forNeuroscience, International Society for Invertebrate Neurobiology, Deutsche Zoologische Gesellschaft, Deutsche Ornithologische Gesellschaft |
Wissenschaftliche SchwerpunkteMeine Forschungsthematik beschäftigt sich im weitesten Sinne mit der Fragestellung, wie Bewegungen im ZNS erzeugt werden und durch Informationen von Sinnesorganen und von neuromodulatorischen Neuronen, welche biogene Amine frei setzen, moduliert werden. Meine Arbeitsgruppe untersucht dies im Rahmen der biologischen Grundlagenforschung und in einem vergleichend-neurobiologischen Ansatz an Insekten, wobei wir neben den (elektro-)physiologisch gut zugänglichen großen Insekten wie Wanderheuschrecken und Tabakschwärmern wegen der genetischen Manipulierbarkeit auch zunehmend Experimente an der Taufliege, Drosophila melanogaster, durchführen. Neben den Verhaltensuntersuchungen interessieren uns vor allem die Beziehungen zwischen Struktur und Funktion einzelner Neurone und dazu führen wir neuroanatomische Analysen ganzer Nervensystem durch inklusive räumlicher Rekonstruktionen. Außer für die Neurowissenschaft begeistere ich mich für die Ornithologie und die Meeresbiologie sowie für Fragen des Naturschutzes, der Wissenschaftsgeschichte und der Wissenschaftsethik. Förderpreise und AuszeichnungenSeit 1991 Adjunct Professor an der University of Arizona, Tucson, USA (Division of Neurobiology) Ausgewählte Publikationen
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