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Julia Tigges, Tamara Schikowski and Ellen Fritsche
Zusammenfassung:
Die Exposition gegenüber Umweltschadstoffen wie Chemikalien oder Luftverschmutzung führt zu gesundheitlichen Problemen in der menschlichen Bevölkerung. Insbesondere das Nervensystem ist ein empfindliches Ziel für Umweltschadstoffe, wobei die Exposition zu Lebensphasen-abhängiger Neurotoxizität führt. Die Neurotoxizitätwährend der frühkindlichen Entwicklung und im Erwachsenenalter ist durch spezifische negative Folgen gekennzeichnet, die von Störungen der Hirnentwicklung bis hin zu neurodegenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer’schen und Parkinson’schen Erkrankung reichen. Bei der Risikobewertung zum Schutz der menschlichen Gesundheit vollzieht sich derzeit ein Paradigmenwechsel hin zu neuen Methoden, die eine auf Mechanismen basierte Toxizitätsbewertung ermöglichen.Als Vorzeigeprojektwird derzeit von der OECD eine In-vitro-Batterie von Testmethoden für die Erfassung der Entwicklungsneurotoxizität unterstützt. Eine Vielzahl von Stammzell-basierten Methoden, darunter Gehirn Sphäroide und Organoide, werden derzeit weiterentwickelt, um zeit- und kostensparende Instrumente für die Verknüpfung des auf Mechanismen basierten Gefährdungspotentials von Umweltschadstoffen mit beim Menschen beobachteten Erkrankungen zu schaffen.
Keywords: brain-friendly learning; neurodidactics; neuromyths; (pre-service) teachers; university educators