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Lisa Spiecker, Bo Leberecht, Corinna Langebrake, Malien Laurien, Shambhavi Rajendra Apte, Henrik Mouritsen, Gabriele Gerlach and Miriam Liedvogel
Zusammenfassung:
Jedes Jahr verlassen Milliarden von Tieren ihre Heimat und beginnen saisonale Wanderungen, um optimale Ressourcen und Umweltbedingungen zu finden. Diese Reisen erstrecken sich oft über Tausende von Kilometern. Um auf ihrer Wanderung erfolgreich zu navigieren, sind Tiere auf externe Referenzen angewiesen. Während Anhaltspunkte wie Sterne oder die Sonne als Orientierungshilfe leicht vorstellbar sind, ist die Verwendung des Erdmagnetfelds schwerer nachzuvollziehen. Das Erdmagnetfeld ist allgegenwärtig und Tiere können es auch bei schlechten Sichtverhältnissen nutzen. Wie Magnetfelder wahrgenommen werden, scheint zwischen Vögeln und Fischen zu variieren. Während Vögel wahrscheinlich einen Mechanismus verwenden, der auf den quantenmechanischen Eigenschaften von Elektronenspins basiert, haben Fische möglicherweise einen Kompass entwickelt, der in seiner Funktion den vom Menschen entwickelten technischen Geräten ähnelt. Wie diese Mechanismen genau funktionieren wird im SFB 1372 erforscht.
Keywords: animal navigation; behavioral genomics; magnetoreception; orientation behavior; SFB 1372