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Jugend forscht Sonderpreis der Neurowissenschaftlichen Gesellschaft 2010

  

 
Die Neurowissenschaftliche Gesellschaft vergibt jährlich einen mit 500 € dotierten Sonderpreis für ein neurowissenschaftliches Projekt im Rahmen des Bundeswettbewerbs "Jugend forscht".

Die Preisträger werden zudem zur Göttinger Tagung eingeladen und erhalten für 1 Jahr ein freies Abonnement für das Neuroforum.

Im Fachgebiet Arbeitswelt konnte sich Stefanie Henkel vom Gymnasium Ritterhude durchsetzen. Die 18-Jährige ging der Frage nach, ob sich die Leistung von Schülern verändert, wenn sie Multitasking betreiben. Sie fand heraus, dass Testpersonen deutlich schlechtere Ergebnisse erzielen, wenn sie beispielsweise durch Musik im Hintergrund abgelenkt werden.

In ihrem Text sollten die Schüler Mathematikaufgaben lösen und sich parallel dazu möglichst viele Informationen eines Hörbuchs merken, Symbole beschriften, während sie von einem Reaktionstest gestört wurden, sowie Texte lesen, während im Hintergrund ein Werbefilm lief. Die Ergebnisse zeigten, dass die Leistungen bei unbekannten Aufgaben, Unterbrechungen und Störeinflüssen im Hintergrund deutlich abnahmen. Wer also hundertprozentige Leistungen erbringen will, sollte nur eine Tätigkeit zur gleichen Zeit ausführen.